Das Lahmarsch-Land: Immer mehr Städte führen Tempolimit 30 an Hauptstraßen ein

Das Lahmarsch-Land: Immer mehr Städte führen Tempolimit 30 an Hauptstraßen ein
Auch Berlin testet Tempo 30.

  • Im Jahr 2017 wurden in vielen Städten Projekte zur Tempo-Reduzierung an Hauptstraßen gestartet
  • Doch machen sie Städte wirklich sauberer und sicherer? Die HuffPost hat einen Experten gefragt

Tempo 30: Bislang kennt man das vor allem aus Wohngebieten, in kleinen Zufahrtsstraßen und engen Gassen.

Aber immer öfter werden auch Hauptstraßen zu Tempo-30-Zonen. In mehreren Bundesländern laufen Modellprojekte, die Lärm und Schadstoffbelastung reduzieren und Unfälle verhindern sollen.

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Im Jahr 2017 wurden eine ganze Reihe von Projekten anstoßen, die den Verkehr in zahlreichen Städten entsprechend beruhigen sollen.

Sogar mitten im Zentrum von Berlin soll in Zukunft geschlichen statt gerast werden.

► Doch macht das die Städte auf Dauer wirklich sicherer und sauberer? 

Bessere Luft in Berlin

In Berlin gibt es die Idee seit Jahren: Besonders an Hauptstraßen, an denen Grundschulen oder Seniorenheime liegen, soll das Tempolimit 30 gelten.

Verkehrssenatorin Regine Günther (parteilos) will nun auf fünf weiteren wichtigen Hauptstraßen das Tempolimit testen. Die “Berliner Morgenpost” hat die Straßen illustriert, auf denen Emissions- und Verkehrsexperten derzeit erheben, wie der Verkehrsfluss beim bisherigen Tempo von 50 Kilometern pro Stunde läuft.

Im Falle der Hauptstadt geht es dabei vor allem um eine Verbesserung der Luftqualität.

Günther sagte der “Berliner Zeitung”: “Es wird analysiert, wie viel Stopp-and-Go es gibt und wie viele Stickoxide und andere Luftschadstoffe frei gesetzt werden. Nächstes Frühjahr werden wir dort Tempo 30 einrichten, dann gehen die Erhebungen und Messungen weiter.”

Der Senat hofft so, drohende Fahrverbote verhindern zu können.

► Ob das wirklich sinnvoll ist, darüber gibt es kontroverse Diskussionen. Eine Untersuchung des ADACs zeigte so, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung in Innenstädten nicht zwangsläufig zu weniger Schadstoffausstoß führt.

Doch trotzdem: Auch in mehreren Städten Niedersachsens, sowie in Münster und München sollen Begrenzungen für bessere Luft sorgen.

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Mehr Sicherheit in Essen

In anderen Städten so wie in Essen soll das Tempolimit auf Hauptstraßen ein anderes Problem lösen: Immer wieder kommt es in der Innenstadt zu schweren Unfällen bei hohen Geschwindigkeiten.

An zehn Standorten soll nun getestet werden, ob eine Tempodrosslung die Stadt sicherer machen kann. Das Amt für Straßen und Verkehr hat dafür viel befahrene Straßen ausgewählt, an denen “sensiblen Einrichtungen” wie Kitas oder Seniorenheime liegen. Hier beginnt der Testlauf.

Siegfried Brockmann zeigt sich skeptisch. Er ist Leiter der Unfallforschung der Versicherer und kennt sich wie kaum ein anderer mit Strategien zur Unfallvermeidung aus.

Der HuffPost sagte er: “Aus Verkehrsbeobachtungen ist lange bekannt, dass Temporeduzierungen entweder nur mit erheblichem Kontrolldruck durchzusetzen sind, wozu der Polizei die Kräfte fehlen, oder durch bauliche Umgestaltung derart, dass die angeordnete Geschwindigkeit dem Kraftfahrer auch ‘einleuchtet’.”

Eine einfache Festlegung des neuen Tempolimits reiche deshalb nicht aus – obwohl davon auszugehen sei, “dass etliche Unfälle bei geringeren Geschwindigkeiten gar nicht stattfinden”.

► Brockmann glaubt: “Reduzierungen an Hauptstraßen müssen grundsätzlich von baulichen Maßnahmen begleitet sein, sonst werden sie nicht beachtet.”

Gesetzeslage muss geändert werden

Und noch ein anderes Hindernis sieht der Experte auf dem Weg zur sicheren Innenstadt.

Denn bislang ist eine pauschale Tempo-30-Limitierung aus Sicherheitserwägungen heraus nach § 45 der StVO nicht möglich. 

Deshalb beschränken sich die Modellprojekte zumeist tatsächlich auf Hauptstraßen, an denen Kindergärten, Schulen oder Altenheime liegen.

“Ich plädiere deshalb dafür, die Gesetzeslage zunächst so zu ändern, dass aus begründeten Sicherheitserwägungen Tempo 30 angeordnet werden darf, auch wenn keine der genannten Einrichtungen dort anliegt”, sagt Brockmann.

► So könnte es in deutschen Städten bald wesentlich langsamer zugehen. Aber wohl zumindest auch sicherer.

(jg)

www.huffingtonpost.de/entry/tempo-30-hauptstaedte_de_5a4375eae4b06d1621b60f08

Forsa-Umfrage: SPD fällt unter 20-Prozent-Marke

Forsa-Umfrage: SPD fällt unter 20-Prozent-Marke
SPD-Chef Martin Schulz bekommt die nächste Packung.

Kurz vor Beginn der Sondierungen mit der Union über eine Regierungsbildung ist die SPD in einer Umfrage abgestürzt.

Das ist passiert:

► In einer am Mittwoch veröffentlichten Erhebung von Forsa für das “Trendbarometer” der TV-Sender RTL und ntv liegen die Sozialdemokraten nun nur noch bei 19 Prozent. Das ist ein Prozentpunkt weniger als in der Vorwoche und 1,5 Prozentpunkte weniger als bei der Bundestagswahl im September.

► CDU und CSU legen dagegen einen Punkt zu und kommen zusammen auf 34 Prozent. Die Grünen halten sich bei zwölf Prozent. Die AfD kommt ebenfalls auf zwölf Prozent, die Linke auf zehn, die FDP auf acht Prozent.

Sonntagsfrage zur Bundestagswahl • Forsa für RTL/n-tv: CDU/CSU 34 % | SPD 19 % | AfD 12 % | GRÜNE 12 % | DIE LINKE 10 % | FDP 8 % | Sonstige 5 %
➤ Übersicht: t.co/Mniu5kTT1u
➤ Verlauf: t.co/Ff7PO8VFkspic.twitter.com/AXDEobADNb

— Wahlrecht.de (@Wahlrecht_de) December 27, 2017

Darum ist es wichtig:

Sinkt der Rückhalt für die von Martin Schulz angeführte SPD in den Umfragen, dürfte das auch den Willen der Sozialdemokraten dämpfen, tatsächlich in eine Koalition mit der Union zu gehen.

Parteinachwuchs und Parteilinke sind überzeugt, dass die SPD bei einer Neuauflage der Großen Koalition noch weiter an Zustimmung verliert. Nicht zuletzt werden die Sondierungstreffen zu einem Gradmesser über den künftigen Weg und das Durchsetzungsvermögen der Partei.

Mehr zum Thema: Die Grokostrophe: Warum ein Bündnis aus Union und SPD ein Desaster für Deutschland wäre

Was ihr noch wissen solltet:

Die Wähler von Union und SPD gehen laut einer YouGov-Umfrage mehrheitlich davon aus, dass die anstehenden Gespräche über eine Regierungsbildung in eine großen Koalition münden. Bei Anhängern der CDU und CSU sind es 56 Prozent, bei der SPD immerhin noch 52 Prozent.

SPD-Chef Martin Schulz betonte aber, dass es keinen Automatismus für eine erneute große Koalition gibt – auch wenn derzeit alles darauf hinausläuft.

►Die größte politische Kompetenz billigen Forsa zufolge 28 Prozent der Deutschen der Union zu – während nur acht Prozent die SPD für am kompetentesten halten. Jeder zweite Deutsche halte gar keine Partei für hinreichend kompetent.

(lp)

www.huffingtonpost.de/entry/spd-fallt-unter-20-prozent-marke_de_5a43762fe4b025f99e18d15e

“Kampfbereit”: AfD-Jungpolitiker veröffentlicht Armbrust-Foto

“Kampfbereit”: AfD-Jungpolitiker veröffentlicht Armbrust-Foto
Steinke posiert mit einer Armbrust.

  • Der Chef der Jungen Alternativen in Niedersachsen veröffentlicht ein Bild mit einer Armbrust
  • Der Beitrag zeigt, wie die AfD rhetorisch aufrüstet – und immer unverhohlener mit Gewalt droht

“Der Erwerb des Waffenscheins für gesetzestreue Bürger ist zu erleichtern”, heißt es im Parteiprogramm der AfD. Die Rechten machen keinen Hehl daraus, dass sie für einen offenen Umfang mit Kampfgeräten sind. 

Auch AfD-Chef Alexander Gauland ließ durchblicken, dass er ein Waffenfreund ist, als er von einer “Jagd” auf Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach. Ein bedrohliches Sprachbild. 

►  Immer wieder jedoch verleihen AfD-Mitglieder ihrer Faszination für Waffen auf noch weitaus besorgniserregendere Weise Ausdruck.

So wie nun Lars Steinke, der Landesvorsitzende der AfD-Nachwuchsorganisation Junge Alternative in Niedersachsen. Steinke veröffentlichte bei Instagram ein Foto mit einer Armbrust. 

Dazu schrieb er: “Allzeit kampfbereit.”

Und: die Hashtags “Selbstverteidigung”, “Heimat” und “Defend Europe”. So nennt die rechtsextreme Identitäre Bewegung ihre Aktionen, mit denen sie die Außengrenzen Europas schützen will.  

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Das Foto zeigt, wie fanatisch viele Rechte mittlerweile auftreten, wenn es um den vermeintlichen Erhalt ihrer Heimat geht. Und, wie leicht die Grenze zwischen bedrohlicher Rhetorik und realen Taten verschwimmen kann. 

Steinke: “Verstehe, dass Linken die Muffe geht”

Auf Anfrage der HuffPost teilte Steinke mit, es gehe ihm nicht um einen Gewaltaufruf. “Es sei denn man hasst Waffen und sieht in jeder Waffe einen Aufruf zur Gewalt”, erklärte der JA-Landeschef. 

Dennoch ließ Steinke durchblicken, wem das Bild gelten könnte. “Dass bestimmte linke Kreise, die auch schon mit ‘Hausbesuchen’ gedroht haben, da die Muffe geht, weil bei solchen Aktionen damit gerechnet werden muss, dass ich mich eben auch selber verteidige, kann ich verstehen”, sagte der Jungpolitiker.

Im November musste Steinke seine Göttinger Wohnung räumen, da seine Vermieterin Angriffe von Linksextremisten fürchtete. Bei Twitter schoss Nachwuchspolitiker zuletzt zurück: “Weihnachten ist die Zeit des Friedens – daher lasst uns endlich Frieden schaffen und den Marxismus vernichten!”

Steinke sagte der HuffPost über sein Foto: “Ich finde es gut und zeige auch gerne, dass ich mit Armbrüsten und auch anderen Waffen umgehen kann.”

Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass der 24-Jährige für Empörung sorgt.

Bei seiner Wahl zum JA-Chef kam es zu Protesten und einer Austrittswelle aus der Jugendorganisation. Besonders die mutmaßliche Teilnahme Steinkes an Veranstaltungen des rechtsextremen “Freundeskreis Thüringen/Niedersachsen” sorgte für Aufsehen. Ihm wird Nähe zu Neonazis vorgeworfen.

Auch Bundestagsabgeordneter postete Waffen

Steinkes Foto ist dabei kein Einzelfall.

Zuletzt hatte der AfD-Bundestagsabgeordnete Stephan Brandner eine ähnlichen Drohung an die Antifa gerichtet.

Brandner veröffentlichte auf Twitter das Bild einer Machete und schrieb dazu: “Warten auf die Antifa.” Die Staatsanwaltschaft nahm Ermittlungen auf.

Ungeachtet, ob das Bild geahndet wird: Geschmacklos und gefährlich ist es allemal. 

Die Rechtspopulisten, die immerhin im Bundestag und in zahlreichen Landtagen die Geschicke des Landes mitgestalten sollen, schrecken nicht vor einer rhetorischen und materiellen Aufrüstung zurück.

► Sie inszenieren sich im Krieg “links gegen rechts”. Bislang vor allem mit Drohgebärden. 

Ob das so bleibt, wird wohl auch von der Reaktion abhängen, die das linksextreme Lager zeigt. Das ist eine beunruhigende Gewissheit.

(mf)

www.huffingtonpost.de/entry/brandner-junge-alternative-armbrust_de_5a434f66e4b0b0e5a7a3b4f9

The Year Ahead

The Year Ahead

2017 has brought forward a number of political challenges for Britain and we all have undeniably felt the impact of them. Several unprecedented events this year have called for large-scale direct responses from Westminster. What then have we seen in 2017, and how can it shape what we expect in 2018?

Firstly, the negotiations surrounding our future relationship with the European Union will continue to take centre stage. In recent weeks the Government has finally settled on an agreement with the EU that allows the UK to move to the second phase of negotiations. However, in a defiant attempt against the Prime Minister, Labour, other parties and 11 Conservative MPs all voted to ensure that Parliament retains a voice, limiting the direct power given to cabinet ministers.

In Europe, Michel Barneir has set out a new accelerated timetable with a shorter timeframe for the UK to transition. Barnier wants it to run to 31st Decemeber 2020 – three months earlier than set out by Theresa May in her Florence speech, as that is the end of the EU budgetary period. By October 2018, the EU expects to publish a declaration on what the future relationship will look like and that the UK shouldn’t expect any special deal on financial services, much to the disappointment of many Brexiteers. My expectation for 2018 is for the discussion to be focused on shaping and refining the UK’s interests further. The insistence for limited free movement, limits our capability to negotiate a Norway-like agreement. The kind of deal we are heading towards is closer to the deal Canada holds with the EU and not the bespoke deal the Government wants (or has repeatedly claimed it will secure).

Then there is Grenfell Tower. We need no reminding that back in June of this year, the 24-storey block in West London was set alight, killing an undetermined amount of people and displacing an even greater number, who are in their hundreds. The tragedy has drawn closer inspection on the state of social housing across the UK. An inquiry into the fire was announced the day after by Theresa May to establish how the fire occurred and to prevent similar instances from occurring again. The inquiry has already been scrutinised for being too homogenous in light of the diverse group of people affected by the tragedy. Currently, only 42 of 208 households have been allocated new homes according to Grenfell United, a group supporting the survivors.

There are concerns that as the inquiry continues in 2018, little will be done to address the broader issues around social housing and equality. Lawyers presenting evidence on behalf of the communities impacted are asking for those public offices overseeing Grenfell to be called for questioning over their negligence after many local residents gave warnings that were ignored. Grenfell is about a multitude of issues including rehousing, but also what it means to have a stake in our society. Austerity measures put in place by successive Conservative governments continue to put residents similar to those of Grenfell Tower at risk. My hope is that in 2018, those in politics can establish a meaningful and tangible approach to helping those affected to rebuild their lives.

This year has seen the demise of Hollywood ‘untouchables’ Harvey Weinstein, Kevin Spacey and Louis C.K. after a myriad of sexual misconduct allegations came to light dating back 30 or 40 years. The movement became global, and the hashtag #MeToo originated by Tanara Burke, was used to denounce sexual harassment and sexual assault, whilst also sharing difficult personal experiences surrounding the issue. It was not long before the #MeToo hashtag was used to describe experiences faced by men and women across Westminster.

Perhaps the most high-profile case involved Michael Fallon, Conservative MP and former Defence Secretary. Fallon resigned because his behaviour towards women had “fallen short” of appropriate. Damian Green, the Deputy Prime Minister this week resigned following questions about his behaviour including making a female journalist feel in his words, ‘uncomfortable’. Added to this, Green was at the centre of allegations that there was pornographic content stored on his computer. However, sexual harassment is not simply a problem rooted on just one side of the House. Jared O’Mara who famously unseated Nick Clegg in this year’s election as the Member of Parliament for Sheffield Hallam, was suspended by the Labour Party in late October. It had come to light that dating as far back as 2002, O’Mara used sexist and homophobic language in online comments.

2018 must bring forward a process that allows people, particularly those in junior roles to report instances of sexual misconduct in Westminster. We know that ‘sleazy behaviour’ as Harriet Harman put it, exists in the same place where people work to help strengthen our democracy. Civil servants, MPs, ministers, journalists, lobbyists and researchers all have a hand in ensuring that this culture of impunity no longer has a place in our democracy. I believe this is an issue that should be resonating with those outside of politics too. This culture is dissuading the kinds of people that we so desperately need to enter politics to help reflect the multi-dimensional and intersectional society we live in.

Finally, technological advances have continued to defy convention and unveil new realities. This year we have seen some major steps towards true artificial intelligence, blockchain and automation becoming more integrated into the lives of individuals as well as in the business landscape. Technology and politics have often had a tense relationship whereby many in Government and indeed across Westminster have reached a consensus that more should be done by technology giants like Amazon, Apple and Google to oversee the impact of the problems created by the technology they use. There is not, however, consensus over how this should be done.

In 2018, we may see more political entrepreneurship, which aims to bring tackle how technology can bring people closer together rather than isolating each other. I believe we need a more inclusive discussion between politicians of all levels who recognise the need for increased digital skills and technological entrepreneurs at the edge of innovation. The rate at which technology is capable of processing data and information today, will outrun that of humankind. Building upon the principles and morals that is important to us as citizens is also an important part of political entrepreneurship. A report by PwC published back in March revealed that 4 in 10 jobs (38%) in the U.S. will be replaced by robots by the early 2030s. The proportion drops down only marginally to 3 in 10 (30%) for the UK in the same time frame. What will this mean for the landscape of jobs? What skills will people need in light of this new technology? I believe it is not too early for all those with a vested interest to start thinking about these considerations and 2018 could be the year to bring the breakthrough that is needed.

Looking forward, it is my belief that if we are not constantly challenging the concept of politics, as well as our expectations of politicians, then what are we doing in respect to our politics? 2018 provides a strong opportunity for the UK’s political landscape to achieve tangible results for citizens. Whilst no particular year is smooth sailing it is crucial that in 2018 we maintain our capability to juggle multiple desires we have of UK politics and engage with the events and moments that require our consideration.

www.huffingtonpost.co.uk/entry/the-year-ahead_uk_5a3bc4efe4b0d86c803c6f80

Bei der Weihnachtsansprache der Queen fällt auf: Das Foto von William und Kate fehlt

Bei der Weihnachtsansprache der Queen fällt auf: Das Foto von William und Kate fehlt
Die Queen hatte den Raum sorgfältig drapiert. 

  • Die Queen hat bei ihrer Weihnachtsansprache 6 Fotos präsentiert
  • Eins von William und Kate war nicht dabei
  • Im Video oben erfahrt ihr, warum die Queen Williams Ausbildung schon sehr früh selbst in die Hand genommen hat

Da saß sie also, im weißen Kostüm. Vor dem Weihnachtsbaum im Londoner Buckingham-Palast.

Wie jedes Jahr schauten Millionen Briten auch dieses Mal die Weihnachtsansprache von Queen Elizabeth II. an. Die Königin lobte den starken Zusammenhalt ihrer Bürger – auch in der Reaktion auf die fünf Terroranschläge, die Großbritannien 2017 erschütterten.

Doch nicht der Inhalt ihrer Rede sorgte anschließend für Diskussionen, sondern eher die Dekoration des Palasts.

Denn wer seine Augen durch den Raum schweifen ließ, während Elizabeth sprach, der merkte: Die Queen hatte sechs verschiedene Familienfotos neben sich aufgereiht. Aber keins von William und Kate.

Das ist der Grund für das Fehlen

Die Bilder (oben zu sehen sind vier davon) zeigten so Prinz George an seinem vierten Geburtstag, Prinzession Charlotte an ihrem zweiten Geburtstag, die Queen und Prinz Philip am 70. Ehejubiläum im November und zur Hochzeit, Camilla und Charles.

Und: die Verlobung von Harry und Meghan.

Der Grund für die Auswahl: Die Fotos sollen die wichtigsten Familienereignisse des Jahres abbilden. William und Kate tauchten auf den Fotos zuletzt im Jahre 2015 auf, als ihre Tochter Charlotte getauft wurde.

In diesem Jahr fehlten sie. Wohl auch, weil in London derzeit alle über das andere Paar sprechen. Harry und Meghan, die im Mai heiraten.

www.huffingtonpost.de/entry/bei-der-weihnachtsansprache-der-queen-fallt-auf-das-foto-von-william-und-kate-fehlt_de_5a433ca5e4b0b0e5a7a3b220

Labour Councillors Call On Keir Starmer To Give Voters Chance To Change Their Mind On Brexit

Labour Councillors Call On Keir Starmer To Give Voters Chance To Change Their Mind On Brexit

Dozens of Labour councillors have written to Keir Starmer begging him to offer voters a chance to change their minds on Brexit.

Nearly 70 have added their names to the letter, which urges the shadow Brexit secretary to help shift the party’s position “in the national interest”.

The councillors, all from south London, say the economic outlook is “bleak” in the boroughs they represent. 

Their letter, which criticises the “weakest prime minister in living memory”, states: “Instead of generating extra money for the NHS, Brexit is costing the country billions. Instead of bringing about pay increases for British workers, Brexit has made it harder for struggling families to make ends meet. Instead of easing pressure on public services, Brexit has exacerbated a shortage of nurses to staff our hospitals. Instead of uniting the country behind a new national mission, Brexit has raised the likelihood of the breakup of the United Kingdom.

“Needless to say, these issues affect people who voted for Leave every bit as much as those who voted for Remain.

“EU citizens report increased levels of anxiety and depression, brought on by the shameful delay in securing their rights.

“British residents with families abroad are also facing additional burdens and stresses. Local NHS institutions struggle to fill vacant posts, just as the onset of winter increases demand for their services.

“Businesses tell us of their frustration at the continued uncertainty around the economic direction of travel; some have postponed expansion plans, others are making contingencies to relocate staff overseas.”

Many Labour politicians and campaigners believe the party should be campaigning for the UK to remain a part of the single market and customs union after it leaves the EU in March 2019.

The full text of the letter to Keir Starmer

Starmer wants to negotiate an “early agreement for strong transitional arrangements” on the same terms the country currently enjoys – which would mean a time-limited period where Britain would remain within both, accepting their common rules and retaining the jurisdiction of the European Court of Justice.

Labour’s leadership is expected to come under increasing pressure to strengthen its Brexit position in the coming months, with union bosses reportedly lobbying Jeremy Corbyn’s team behind the scenes.

The letter from councillors does not call explicitly for a second referendum – but does not rule it out – calling for the electorate to be given “the opportunity to say whether leaving the EU is really in the best interests of the country”.

It adds: “The mechanism by which voters have their say must be an open question, but Labour should be clear that the electorate’s role in this process did not end on 23 June 2016.

“On the biggest issue facing our country since the Second World War, Labour should be committed to providing the opportunity for people to change their mind.

“Doing so would demonstrate bravery, maturity and the principled leadership the country so desperately needs. It would kill off the notion that there is space in British politics for a new party to emerge.

“And it would reinforce voters’ growing recognition that Labour is a government in waiting, ready to serve the many, not the few.”

Southwark councillor James Coldwell, one of the leading signatories, said the decision to make the letter public had been made in a bid to get more councillors’ voices heard in the Brexit debate and encourage other elected and party members to speak out.

It goes on: “We hope you receive the letter in the spirit of fraternity with which it is sent, and would welcome the opportunity to discuss these ideas with you further.”

www.huffingtonpost.co.uk/entry/labour-councillors-call-on-keir-starmer-to-give-voters-chance-to-change-their-mind-on-brexit_uk_5a3ccf27e4b0b0e5a7a13f77

Kubicki fordert Merkel-Rücktritt – und lässt durchblicken, was die FDP vorhat

Kubicki fordert Merkel-Rücktritt – und lässt durchblicken, was die FDP vorhat
Kubicki und Lindner ließen die Jamaika-Gespräche platzen. Jetzt wird immer deutlicher wieso.

  • FDP-Vize Kubicki fordert eine personelle Erneuerung bei der Union
  • Eine schwarz-gelbe Koalition hält der Liberale nach Neuwahlen für möglich
  • Das Interview Kubickis könnte erklären, was die Liberalen seit Wochen planen

“Merkel muss weg.“

Meistens ist das der Schlachtruf wütender Rechter, die der Kanzlerin vorwerfen, ihren Amtseid gebrochen zu haben. Oder die glauben, Merkel würde eine Islamisierung Deutschlands betreiben.

Dieses Mal kommt der Satz allerdings ähnlich aus einer anderen Richtung: Von FDP-Vize Wolfgang Kubicki.

In einem bemerkenswerten Interview mit der Funke Mediengruppe attackierte Kubicki am Mittwoch die Kanzlerin – und machte sie deutlich wie nie für das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen verantwortlich.

Merkel sei es nie darum gegangen, Jamaika hinzubekommen, sagte Kubicki den Zeitungen der Funke Mediengruppe. “Sie hat daran gebastelt, die Fortsetzung der großen Koalition zu erreichen. Das ist ihr gelungen”, sagte er. Die Chance für eine Neuauflage von Schwarz-Rot liege bei 80 Prozent.

Mehr zum Thema: Nach Kubicki-Aussage: Auch CSU-Politikerin Ilse Aigner schließt Jamaika-Comeback nicht aus

“Jammertal der 30 Prozent”

Kubicki betonte, ihm wäre “eine Koalition mit einer erneuerten CDU/CSU am liebsten”. Er sprach sich damit für ein schwarz-gelbes Bündnis ohne Merkel aus. “Nach Neuwahlen wären die Hürden dafür nicht so groß.”

Es sei zwar nicht seine Aufgabe zu sagen, Merkel müsse weg, so Kubicki. Aber: “Die Union muss selbst wissen, wie sie aus dem Jammertal der knapp 30 Prozent rauskommen will.”

Und auch, wie sich die Liberalen den neuen alten Partner wünschen, ließ der Vizevorsitzende nicht offen: Es gebe in der CDU eine ganze Reihe guter Leute, die für eine Erneuerung stünden, sagte Kubicki.

Namentlich nannte Kubicki das CDU-Präsidiumsmitglied Jens Spahn und den schleswig-holsteinischen CDU-Ministerpräsidenten Daniel Günther. “Mit Angela Merkels Rezepten der letzten zwölf Jahre wird Deutschland in Zukunft nicht bestehen können”, bekräftigte er.

Fast scheint es, als haben die Liberalen nun doch ihre Karten auf den Tisch gelegt. Lange hatten Beobachter gerätselt, warum FDP-Chef Christian Lindner und seine Partei die Jamaika-Verhandlungen so plötzlich platzen ließen.

Regieren ja, aber nicht mit Merkel

Nun zeichnet sich ihr Schlachtplan ab: Die Liberalen wollen zwar regieren, aber nicht mit Merkel. Es ist ein offenes Geheimnis, das Lindner kein Freund der CDU-Chefin ist, mit dem konservativeren Flügeln der Union größere Überschneidungen sieht.

Die vor der Bundestagswahl als potenzieller Königsmacher für Merkel gehandelte FDP könnte so zum Königsmörder werden.

Damit dieser mögliche Plan aufgeht, bräuchte es jedoch zunächst Neuwahlen. Der FDP, die in den vergangenen Wochen viel Kritik einstecken musste, drohen laut Meinungsforschern Einbußen.

Kubicki sieht das anders: “Sollte es zu Neuwahlen kommen, werden wir das Bundestagswahlergebnis von 10,7 Prozent übertreffen.”

Mit Material der dpa.

www.huffingtonpost.de/entry/kubicki-merkel-union_de_5a4325bce4b0b0e5a7a3a138