Universities Could Face Fines Over ‘Failures To Protect Free Speech’

Universities Could Face Fines Over ‘Failures To Protect Free Speech’
Universities must be places that “open minds, not close them”, Jo Johnson will warn during a speech in Birmingham today. 

Students must be able to challenge controversial opinions, according to the universities minister, who says there are dangers to shielding students from differing views under the banner of “no-platforming” or “safe spaces”.

Under government plans, universities that fail to protect free speech could face fines.

The Press Association reported that in a speech later today at the Limmud Festival, a celebration of Jewish learning and culture, Johnson will argue that free speech is a key part of university life. 

“Universities should be places that open minds, not close them, where ideas can be freely challenged,” he will say.

“In universities in America and worryingly in the UK, we have seen examples of groups seeking to stifle those who do not agree with them.

“We must not allow this to happen. Young people should have the resilience and confidence to challenge controversial opinions and take part in open, frank and rigorous discussions. That is why the new regulator, the Office for Students, will go even further to ensure that universities promote freedom of speech within the law.” 

www.huffingtonpost.co.uk/entry/universities-could-face-fines_uk_5a420c35e4b025f99e182a55

“Links-grün-versiffte Predigten?”: Provokanter Tweet sorgt für giftige Debatte

“Links-grün-versiffte Predigten?”: Provokanter Tweet sorgt für giftige Debatte

  • In einem Tweet hat “Welt”-Journalist Ulf Poschardt die Politisierung von Weihnachtspredigten angeklagt
  • Politiker der Grünen und der SPD widersprachen ihm – beide Seiten überzogen sich mit Hohn

“Welt”-Chefredakteur Ulf Poschardt war offenbar verärgert. Noch am Heiligabend pöbelte der Journalist gegen die vermeintlich zu politischen Gottesdienste.

“Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht”, schrieb Poschardt auf Twitter.  

Wer soll eigentlich noch freiwillig in eine Christmette gehen, wenn er am Ende der Predigt denkt, er hat einen Abend bei den #Jusos bzw. der Grünen Jugend verbracht?

— Ulf Poschardt (@ulfposh) December 24, 2017

Politisch ging es tatsächlich zu an Weihnachten. Papst Benedikt hatte in seiner Weihnachtspredigt zu mehr Mitgefühl für Flüchtlinge aufgerufen, die evangelische Pfarrerin Margot Käßmann hatte zuvor gegen den Kommerz und die Inhaltsleere des Weihnachtsfestes gewettert.

Haben diese Fragen einen Platz in einer Weihnachtspredigt? Poschardt sagt nein, Politiker der Grünen und auch der SPD widersprachen ihm. Ein Überblick über die teilweise hämisch geführte Debatte.

Peter: “Einmischung brauchen wir mehr denn je”

Die Grünen-Chefin Simone Peter antwortete auf den Tweet des “Welt”-Journalisten: “Dann sollte ich tatsächlich mal wieder in eine Christmette gehen. Hört sich gut an. Und Einmischung brauchen wir mehr denn je bei Ungleichheit, Abschottung, Klimakrise.”

Dann sollte ich tatsächlich mal wieder in eine Christmette gehen. Hört sich gut an.
Und Einmischung brauchen wir mehr denn je bei #Ungleichheit, #Abschottung, #Klimakrise. t.co/MszMtPVjms

— Simone Peter (@peter_simone) December 25, 2017

SPD-Politiker Ralf Stegner twitterte ebenfalls darüber. “Wer nichts zu Krieg und Frieden, Not und Gerechtigkeitsfragen, Hunger und Flüchtlingen hören will, sollte die Weihnachtsgottesdienste der christlichen Kirchen wohl besser meiden.”

Wer nichts zu Krieg und Frieden, Not und Gerechtigkeitsfragen, Hunger und Flüchtlingen hören will, sollte die Weihnachtsgottesdienste der christlichen Kirchen wohl besser meiden.

— Ralf Stegner (@Ralf_Stegner) December 25, 2017

Sein Genosse Karl Lauterbach formulierte noch provokanter: “In der Christmette bei Jusos und Grüne Jugend fehlt ihm wohl der als Realismus getarnte Zynismus. Ich mag Gutmenschen”.

In der Christmette, bei Jusos u Grüne Jugend fehlt ihm wohl der als Realismus getarnte Zynismus. Ich mag Gutmenschen pic.twitter.com/M8XOFmF7lK

— Karl Lauterbach (@Karl_Lauterbach) December 25, 2017

“FAZ”: “Wie ‘links-grün-versifft’ sind Weihnachtspredigten?”

Schließlich befragte die “Frankfurter Allgemeine Zeitung” am Montag die Grüne-Jugend-Sprecherin Ricarda Lang über den Tweet. “Wie ‘links-grün-versifft’ sind Weihnachtspredigten?”, wollte die “FAZ” wissen. 

Lang wurde deutlich: “Für uns ist Humanität ein gesamtgesellschaftlicher Anspruch – für Ulf Poschardt scheint Nächstenliebe hingegen eine links-grün-versiffte Marotte für Jusos und Grüne Jugend zu sein.” Das sage mehr über den Journalisten als über die Grünen aus.

Die Sprecherin der Grünen-Jugend nannte Poschardts Tweet “gehässig” und bot ihm an, mal bei der Organisation vorbei zuschauen. “Denn wenn ich mir so seinen Twitter-Account ansehe, könnte er, was faire Debattenführung angeht, dort noch einiges lernen.”

Poschardt: “Herrlich, wie dieser Tweet zerfetzt wird”

Poschardt fühlte sich durch die Kritik allerdings eher bestätigt. “Herrlich, wie dieser Tweet von einer Allianz aus SPD, Grüne, Juste-Milieu-Medien zerfetzt wird”, schrieb er später auf Twitter.

Und fügte hinzu: Quod erat demanstrandum, was zu beweisen war.

Herrlich wie dieser Tweet von einer Allianz aus #spd#grüne#justemilieu-medien zerfetzt wird #qedt.co/s3iG0o4gec

— Ulf Poschardt (@ulfposh) December 25, 2017

Sollte wohl heißen: Dass sich gerade grüne und linke Anhänger und Politiker auf den Schlips getreten fühlte, belege, dass sie das “jüdisch-christliche Prinzip der Nächstenliebe exklusiv für sich in Anspruch” nehmen würde, wie Poschardts Kollege Filipp Piatov schrieb.

1. @ulfposh kritisiert Politisierung & Parteinahme von Religion.
2. Linke nehmen jüdisch-christiches Prinzip d. Nächstenliebe exklusiv für sich in Anspruch & verhöhnen unter #PoschardtEvangelium den Liberalismus als unchristlich.

Merken die noch etwas?

— Filipp Piatov (@fpiatov) December 25, 2017

Später sprach Poschardt noch vom “Aufmarsch der Scheinheiligen” und vom “libidinösen Kern der vermeintlichen Moral”, gemeint war der Neid. 

Langweilig waren die Feiertage so zumindest nicht.

Mehr zum Thema: Christbaum, Plätzchen, Weihnachtsgans: Wie Muslime Heiligabend verbringen

www.huffingtonpost.de/entry/ulf-poschardt-tweet-predigten-links-gruen-versifft-weihnachten_de_5a41e796e4b0b0e5a7a31fa1