Data Science Must Work In Concert With Human Professionals

Data Science Must Work In Concert With Human Professionals

Last week, we published a report on using data science in policy. The report covers eight exemplar projects from our new data science team, ranging from improving school and GP inspections to avoiding road traffic collisions. In all of these cases, we found that using machine learning on publicly available data means we can spot struggling institutions sooner, and help them to improve.

The report has spurred a lot of interest, discussion and debate. We believe it’s vital that we make the most of emerging technologies to improve the lives of citizens. But using data science in areas this complex and varied is always going to present challenges. That’s why we also believe that professional decision making must continue to be central to public services.

In part, this is because our current algorithms can know without understanding. Let us say, for an entirely fictitious example, that our algorithm predicted that doctors that prescribe fewer doses of methadone are more likely to be rated as outstanding by the Care Quality Commission (CQC). The model isn’t making a judgement, just a calculation. But what does it actually mean?

From a technical perspective, it means that these factors were statistically important predictors of higher inspection ratings by the CQC in a model conducted on historical data used to train the algorithm, verified against a sample of data that were left out of the training process.

What it certainly doesn’t mean is that there is a causal relationship going on – that a GP will get higher CQC scores if they prescribe less methadone. This kind of data analysis can’t give us this kind of recommendation. At BIT, we spend much of our time running randomised controlled trials to learn what works, and what doesn’t, accompanied by qualitative research to try and find out why that might be. These are often complex, practical tasks taking years – finding a causal relationship simply cannot be done by throwing data at the problem.

This is why it’s essential that data science techniques like the ones we’ve used are combined with professional judgement by human beings. An inspector, a social worker, a teacher, a doctor, a police officer – these people are experts, and if you send them to a GP practice, they can usually tell you not just that it is outstanding, but why it is, and if it isn’t, what might be done to help it improve.

Data science is only going to be useful if we view it as something that can be added to the toolbox that professionals already have available to help them make decisions. It is not a replacement for human beings. That’s why we’re keen to work with those professionals to help find out what kind of tool would be most useful, and work to reduce and avoid as many of the pitfalls that come with using data poorly.

Our report shows that there is huge potential to these techniques to help governments serve people better, but that’s very far from being the end of the story. We need to work to make data science useful, not just powerful. We might not get it right first time, but that doesn’t mean it’s not worth the effort.

 

www.huffingtonpost.co.uk/entry/data-science-must-work-in-concert-with-human-professionals_uk_5a3cc922e4b025f99e162ce4

“Menschen 2017”: Junger Pfleger bringt FDP-Chef Lindner im ZDF in Bedrängnis

“Menschen 2017”: Junger Pfleger bringt FDP-Chef Lindner im ZDF in Bedrängnis

  • Der junge Pfleger Alexander Jorde hat beim ZDF-Jahresrückblick “Menschen 2017” FDP-Chef Christian Lindner in die Mangel genommen
  • Der Politiker geriet in Erklärungsnot – weil Jorde konsequent nachhakte

Alexander Jorde hat für einen der emotionalsten TV-Momente in diesem Jahr gesorgt.

In der ARD-Wahlarena mit Angela Merkel brachte der Azubi mit seiner wütenden Anklage der miserablen Zustände bei der Pflege die sonst so sicher auftretende Kanzlerin aus dem Konzept.

Im ZDF ist Jorde daher am Donnerstagabend beim Jahresrückblick von Markus LanzMenschen 2017” eingeladen. Auch hier trifft er wieder auf einen führenden Politiker: FDP-Chef Christian Lindner.

Es ist der erste große TV-Auftritt des Liberalen seit dem Abbruch der Jamaika-Verhandlungen. Es sollte kein leichter werden.

Schon als er das Studio betritt, buhen ihn einige Zuschauer aus.

Lanz: “Das durchschaut hier jeder”

Zunächst nimmt Moderator Markus Lanz den FDP-Chef in die Mangel.

► Lanz verweist auf die sinkenden Umfragewerte von dessen Partei und sagt: “Sie haben sich verzockt, Herr Lindner.”

Der FDP-Chef sieht das natürlich anders. Er habe nach seinen Überzeugungen gehandelt, sagt er.

Eine Sache sei bei den Jamaika-Verhandlungen aber falsch gelaufen, gibt er zu: Rückblickend würde er mit der Union und den Grünen nur eine Woche verhandeln, nicht knapp vier Wochen, sagt Lindner.

Dann beklagt sich der Politiker noch. “Es gibt hier in Deutschland fast einen Aufruf zum Wortbruch”, behauptet er. “Es heißt, ihr müsst jetzt regieren.” Um jeden Preis.

Lanz widerspricht. “Jetzt machen Sie es aber Dicke. Das durchschaut hier jeder.”

Mehr zum Thema: FDP-Chef Lindner hält erneute Jamaika-Gespräche nach Neuwahlen für möglich

Der Pfleger ist angriffslustig

Dann folgt der Auftritt des 21-jährigen Pflege-Azubis Jorde. Er setzt sich neben Lindner auf die Couch und grinst den Politiker von Beginn an angriffslustig an.

Schon bei “Hart aber fair” vor der Wahl hatte Jorde den Politiker attackiert, wie ein Einspieler zeigt. Lindner wolle die Pflege effizienter machen, hatte Jorde damals gesagt.

“Wir bauen aber keine Autos zusammen, sondern pflegen Menschen”, sagte er bei “Hart aber fair”.

Sein Traumberuf Pfleger sei zu einem Albtraum geraten, bekräftig Lanz in seiner Sendung. Er umreißt das Problem: Auf einen Pfleger kämen 20 Patienten, in der Nacht sogar doppelt so viele.

“Warum steht das nicht in Ihrem Wahlprogramm?”

Der FDP-Politiker versucht sogleich, Jorde für sich zu gewinnen. “Dass wir eine Personalquote brauchen, da sind wir einer Meinung.”

Jorde kontert: “Warum steht das nicht in Ihrem Wahlprogramm?” Lindner entgegnet, mit Jamaika wäre eine feste Quote bei der Pflege gekommen.

“Dass die FDP sich jetzt für die Pflege einsetzt, ist mir neu”, sagt der Azubi.

2009 wollten die Liberalen beispielsweise die gesetzlichen Krankenkassen noch abschaffen. Zwar sind die Zeiten vorbei, im Programm für die Bundestagswahl forderte die FDP, Pflegeberufe müssten attraktiver werden. Eine Quote fehlte allerdings.

Jorde: “Doch, genau so haben Sie das gesagt”

Jorde konfrontiert Lindner dann mit dessen Aussage, die privaten Krankenkassen könnten womöglich besser mit Geld umgehen, seien effizienter als die gesetzlichen Kassen. Der FDP-Chef schüttelt den Kopf.

“Doch, genau so haben Sie das gesagt”, beharrt Jorde.

Der junge Pfleger verweist auf den massiven Gewinn des Medizin-Konzerns Helios, der auch durch die Streichung von Stellen in der Pflege möglich geworden sei.

“10.000 Vollzeitkräfte, die man dringend bräuchte”, sagt Jorde. “Und wo landen die 500 Millionen Euro an Gewinn? Das ist eine Aktiengesellschaft.”

Der Gewinn von Helios bleibe also in den Händen von wenigen Menschen, will Jorde damit sagen – anstatt stärker in die Pflegeeinrichtungen investiert zu werden. Sei das der effizientere Umgang mit Geld, den Lindner meinte?

Mehr zum Thema: “Meine Kollegen haben die Schnauze voll”: Immer mehr Pfleger verlassen Deutschland

“Ich glaube, als Politiker muss man gut lügen können”

“Sehr talentierter junger Mann”, wirft Lanz ein. “Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, in die Politik zu gehen?”

Jordes Antwort ist eindeutig: Nein.

“Ich glaube, als Politiker muss man manchmal auch gut lügen können”, sagt er. Lindner schüttelt den Kopf, das Publikum klatscht und johlt.

Der junge Pfleger legt noch einmal nach: “Ich glaube, das Problem ist, dass viele Politiker keine Ahnung haben, was in der Pflege abgeht.”

Lindner und er verabreden am Ende, sich jeweils einen Tag zu begleiten – um einen Einblick in die Welt des anderen zu erhalten.

 Mehr zum Thema: 21-jähriger Pfleger klagt an: “Die, die unseren Wohlstand erwirtschaftet haben, liegen jetzt in der Scheiße”

 (amr)

www.huffingtonpost.de/entry/menschen-2017-markus-lanz-pfleger-christian-lindner-alexander-jorde_de_5a3c97e1e4b0b0e5a7a11e2a

Neuwahl: Mehrheit für Kataloniens Separatisten – doch es droht Chaos

Neuwahl: Mehrheit für Kataloniens Separatisten – doch es droht Chaos

Die mit Spannung erwartete Neuwahl in Katalonien hat keinen politischen Richtungswechsel in der spanischen Krisenregion gebracht – vielmehr droht ein politisches Chaos in den nächsten Wochen und Monaten.

Das ist passiert:

► Die drei separatistischen Kräfte haben erneut eine absolute Mehrheit von 70 der insgesamt 135 Sitze des Parlaments in Barcelona errungen.

► Sieger der Wahl ist jedoch die liberale und pro-spanische Partei Ciudadanos der Spitzenkandidatin Inés Arrimadas. Sie erhielt am meisten Sitze.

Darum ist es wichtig:

Die Wahl wirft mehrere Fragen auf: Wer wird Präsident der Region? 

► Spitzenkandidat Carles Puigdemont ist im Exil in Brüssel, sollte er zurückkehren, droht ihm Haft. Sein Ex-Vize Oriol Junqueras sitzt bereits in U-Haft. 

Und: Werden die Separatisten weiterhin nach der Unabhängigkeit der Region streben?

► Puigdemont jedenfalls feierte das Ergebnis als Sieg. Er kündigte an, in die Heimat zurückzukehren, falls er vom Parlament zum Präsidenten gewählt wird. 

Mehr zum Thema: Die Wahl in Katalonien: Was das Wahlergebnis für die Zukunft Spaniens und Europas bedeutet

Was ihr noch wissen müsst: 

“Der spanische Staat wurde bezwungen”, sagte Puigdemont in Belgien vor Journalisten Donnerstagnacht. “Rajoy und seine Alliierten haben verloren und von den Katalanen eine Ohrfeige bekommen”.

► Die Wahlbeteiligung war ein neuer Rekord für die Katalanen. Fast 82 Prozent der 5,5 Millionen der Wahlberechtigten waren zu den Urnen gegangen. Das zeigt, wie wichtig den Bürgern die Unabhängigkeitsfrage ist.

Mehr zum Thema: “Wie kurz vor dem Bürgerkrieg”: Ich bin Spanierin – so erlebe ich die Krise in Katalonien

Mit Material der dpa.

www.huffingtonpost.de/entry/neuwahl-mehrheit-fur-kataloniens-separatisten-doch-es-droht-chaos_de_5a3c8dc5e4b0b0e5a7a11c3a