• Nordkorea hat über seine staatliche Medienagentur einen großspurigen Plan verbreiten lassen
• Demnach hofft das Kim-Regime, die zwei Koreas wieder zu vereinigen – unter Kim Jong-uns Herrschaft

Gerade erst zur Atommacht aufgestiegen, hat Nordkorea ein neues Vorhaben: Das Land strebt eine Wiedervereinigung mit Südkorea an. 

► Das ließ das Kim-Regime über die staatliche Nachrichtenagentur des isolierten Staats vermitteln.

Allerdings vermutete schon am Mittwoch Mike Pompeo, der Direktor der CIA, dass es ein vereintes Korea aus Nordkoreas Sicht nur unter einer Bedingung geben könne – nämlich der, dass Diktator Kim Jong-un über dieses neue Land herrsche. 

“Lass die Koreaner Schilder und Schlossmauern werden”

Die Ankündigung aus Nordkorea ist derweil in dem für die Diktatur typischen Pathos verfasst. 

► In einer Botschaft an “alle Koreaner” wird zu einem “Durchbruch“ bei der Wiedervereinigung mit Südkorea aufgerufen. 

“Lasst uns die Beziehungen zwischen Norden und Süden schnell verbessern und einen breiten Weg schaffen, der zu einer rosigen Zukunft unser vereinten Nationen führt, die stark und wohlhabend sein werden”, heißt es in der Meldung. 

Die Koreas sollten vom “heißen Wind der Unabhängigkeit” ergriffen werden und sich gegen die Aggressionen der USA wehren, heißt es weiter: “Lass die Koreaner Schilder und Schlossmauern werden.” 

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USA verhängen weitere Sanktionen gegen Nordkorea

Zuletzt hatte es tatsächlich eine zunehmende Annäherung zwischen Nord- und Südkorea gegeben. Diktator Kim Jong-un hatte in seiner Neujahrsansprache angeboten, Gespräche zu führen. 

Nachdem diese stattfanden ist nun klar, dass Nordkorea an den olympischen Winterspielen in Südkorea teilnehmen wird – die beiden Länder wollen sogar eine gemeinsame Mannschaft im Damen-Eishockey stellen. 

Die Beziehungen zwischen den USA und Nordkorea hingegen sind immer noch von gegenseitiger Aggressivität geprägt. Die Vereinigten Staaten verkündeten am Mittwoch, die Sanktionen gegen das Kim-Regime noch einmal zu verschärfen. 

Die Strafmaßnahmen zielten unter anderem auf zwei nordkoreanische Firmen mit Sitz in China sowie mehrere Einzelpersonen ab, teilte das US-Finanzministerium mit.

(ben)