FDP-Vize Kubicki legt Martin Schulz nahe, die GroKo platzen zu lassen



You Might Like

Videos | Dating

Live Cams | Live Chats
 


FDP-Vize Kubicki legt Martin Schulz nahe, die GroKo platzen zu lassen
Wolfgang Kubicki

  • FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat im Interview mit der HuffPost seine Bedenken gegen eine Fortführung der Großen Koalition geäußert
  • Er sprach sich für Neuwahlen aus

Die Koalitionsverhandlungen nähern sich dem Ende. Vor allem für einen Beteiligten steht viel auf dem Spiel: SPD-Chef Martin Schulz.

Der 62-Jährige hoffe, sich einen Ministerposten in der GroKo-Neuauflage und so sein Überleben als Parteichef sichern zu können, glaubten man verschiedenen Medienberichten.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki äußert im Live-Interview mit der HuffPost jedoch große Bedenken vor einem Eintritt Schulz’ in ein Kabinett von Bundeskanzlerin Angela Merkel. Vielmehr legt er ihm nahe, die Große Koalition platzen zu lassen.

Das ganze Interview könnt ihr hier sehen:

“Martin Schulz tut mir mittlerweile leid”

“Ich erwarte von dieser Großen Koalition überhaupt nichts, außer das Weiter-so”, stellt der Politiker klar. “Und ich erwarte, dass die Sozialdemokraten darunter mehr leiden werden als die Union.” Kubicki geht von einem weiteren Absturz der SPD in den Umfragen aus.

Besonders heftige Worte bekommt der SPD-Chef ab: “Martin Schulz tut mir mittlerweile leid. Er hat keine politische Orientierung mehr.”

Schulz müsse aufpassen, überhaupt noch einen “politischen Wirkungskreis” zu haben. “Von einem Hoffnungsträger, von dem man glaubte, der kann übers Wasser gehen, zu einem Ertrinkenden zu werden, so ist das Bild”, sagt Kubicki.

Mehr zum Thema: Eine Politologin blickt auf Deutschland – und sieht nur absurdes Theater

Sollte die SPD die GroKo platzen lassen?

Auf Nachfrage, ob er Schulz einen Rücktritt nahe legen würde, sagte Kubicki, er müsse Schulz nichts empfehlen.

“Aber bevor er jetzt zur Lachnummer der deutschen Politik wird, und dabei ist er gerade, wenn er jetzt noch in ein Kabinett Merkel eintreten will, dann muss er irgendwann einmal Konsequenz zeigen”, stellt der FDP-Politiker klar.

Denn: Im Prinzip habe die SPD alles in der Hand. “Wenn diese Große Koalition nun scheitert an inhaltlichen Überlegungen, die die SPD für unverzichtbar hält, dann wird es nicht zu ihren Lasten gehen, sondern zulasten der Kanzlerin.”

Eine mögliche Lösung aus der Zwickmühle: Neuwahlen.

“Ich glaube nicht, dass sich die Meinungsumfragen wirklich im Wahlergebnis widerspiegeln. Ich denke, die Menschen haben ein Gefühl dafür entwickelt, dass es etwas Neues geben muss”, betonte der FDP-Mann.

Mehr zum Thema: Bisher ist die SPD in den GroKo-Verhandlungen gescheitert – mit einer Ausnahme

 

 

www.huffingtonpost.de/entry/kubicki-groko-platzen-lassen_de_5a74cacee4b06ee97af27d06


You Might Like

Videos | Dating

Live Cams | Live Chats